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Umweltauswirkungen reduzieren
Alles, was wir tun, wirkt sich auf die Umwelt aus, sei es das Fliegen mit Flugzeugen, das Beheizen von Wohnräumen oder die Nahrungsmittelversorgung unserer Familien.
Die Beschaffung von Rohstoffen für die Aquakultur hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere im Hinblick auf die Treibhausgasemissionen. Die Gewinnung, Verarbeitung und der Transport dieser Materialien tragen erheblich zu den Emissionen bei. Allerdings können bessere Beschaffungspraktiken dazu beitragen, diese Emissionen zu reduzieren, und ein klimafreundlicher Ansatz ist der Schlüssel zur Gewährleistung einer nachhaltigen Aquakulturproduktion.
Der ökologische Fußabdruck der Rohstoffbeschaffung wird hauptsächlich durch die Emissionen während der Gewinnung, Verarbeitung und des Transports bestimmt. Insbesondere in der Verarbeitungsphase konzentrieren Unternehmen wie BioMar ihre Bemühungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Es ist wichtig, den gesamten Beschaffungsprozess zu berücksichtigen, um Bereiche zu identifizieren, in denen Energieeffizienz und nachhaltige Praktiken den größten Unterschied ausmachen können.
Ein Ansatz, der immer mehr Anklang findet, ist die Zirkularität. Bei diesem Konzept steht die Nutzung sekundärer Rohstoffe im Vordergrund, etwa Nebenprodukte der Landtier- oder Fischverarbeitung, die nicht in direkter Konkurrenz zur menschlichen Nahrungsmittelproduktion stehen. Beispiele hierfür sind Blutmehl, Federmehl und Fischöl aus der Fischverarbeitung. Durch die Einbeziehung kreislaufwirtschaftlicher Futterzutaten können die Umweltauswirkungen des Endprodukts reduziert werden. Materialien, die aus Prozessen zur Wiederherstellung oder Verbesserung von Ökosystemen stammen, werden zunehmend wegen ihres Potenzials zur Emissionsreduzierung anerkannt. Diese regenerativen Materialien tragen dazu bei, den Kreislauf der Ressourcennutzung zu schließen, indem sie wertvolle Nährstoffe aus Abfällen zurückgewinnen und so den Bedarf an ressourcenintensiver Rohstoffgewinnung minimieren. Über die Emissionsreduzierung hinaus fördern regenerative Praktiken auch die ökologische Wiederherstellung, erhöhen die Artenvielfalt und unterstützen die Widerstandsfähigkeit natürlicher Systeme.
Um den Wandel hin zu nachhaltigeren Beschaffungspraktiken voranzutreiben, sind vollständige Rückverfolgbarkeit und Transparenz von grundlegender Bedeutung. Während die Herstellung von hochwertigem Fischfutter eine komplexe Aufgabe ist, stellt die Bereitstellung nachhaltiger Fischdiäten eine noch größere Herausforderung dar. Die Aufgabe, Kosten, Umweltauswirkungen und Nährwert in Einklang zu bringen, ohne die Futterqualität zu beeinträchtigen, ist eine große Herausforderung. Bei BioMar stehen Nachhaltigkeit und Qualität im Vordergrund unserer Beschaffungsstrategie.
Um die Integrität unseres Futters zu gewährleisten, befolgen wir einen strengen Zulassungsprozess für neue Lieferanten und Rohstoffe. Alle Lieferanten werden jährlich bewertet und die erforderliche Dokumentation kontinuierlich aktualisiert. Wir beziehen unsere Rohstoffe ausschließlich von zugelassenen Lieferanten und sorgen durch die lückenlose Rückverfolgbarkeit dafür, dass die Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit, Qualität und Lebensmittelsicherheit stets eingehalten werden.
Ist die Beschaffung vor Ort immer nachhaltiger?
Die lokale Beschaffung von Rohstoffen scheint oft eine nachhaltigere Wahl zu sein. Allerdings hängen die Emissionsauswirkungen lokal bezogener Zutaten von zahlreichen Faktoren ab, wie etwa der Quelle, der geografischen Lage, dem Transport, der Verarbeitung und der Flächennutzung. Die bloße Berücksichtigung der geografischen Nähe ohne Berücksichtigung des gesamten ökologischen Fußabdrucks kann zu falschen Schlussfolgerungen führen. Der Transport wirkt sich tatsächlich auf den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der Zutaten aus, und Faktoren wie effiziente Produktionsprozesse im großen Maßstab, Stapeltransport und nachhaltige Fangmethoden können die Umweltauswirkungen erheblich verändern, was die Sache komplexer macht, als sich nur auf den Beschaffungsort zu konzentrieren.
Bei der Herstellung von Aquakulturfutter müssen mehrere Parameter berücksichtigt werden: Leistung, Kosten, Ernährung und Nachhaltigkeit. Die Beschaffung verantwortungsvoller Inhaltsstoffe, die Leistungsfähigkeit, Verdauung, Effizienz, Gesundheit und die Qualität des Endproduktes unterstützen, ist von entscheidender Bedeutung. Der Anteil und das Nährwertprofil dieser Zutaten sind wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. So kann etwa eine unbedachte Reduzierung des Proteingehalts den CO2-Fußabdruck verringern, aber auch zu Leistungseinbußen und einer verringerten Futtereffizienz führen.
Bis zu 80 % des CO2-Fußabdrucks in der Fischzucht gehen auf das Futter zurück. Daher hat eine nachhaltigere Futtermittelherstellung erhebliche Auswirkungen auf den gesamten ökologischen Fußabdruck der Branche. Neben der Beschaffung nachhaltiger Futterzutaten kann auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen an Produktionsstandorten und beim Transport den CO2-Fußabdruck weiter reduzieren.
Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten in der Aquakulturindustrie wächst. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, ist es nicht nur wichtig, sich auf die Beschaffung nachhaltiger Futterzutaten zu konzentrieren, sondern auch die Energieeffizienz der Produktionsprozesse zu verbessern und einen lebenszyklusorientierten Ansatz zu verfolgen, der Transparenz und Kooperationsrahmen umfasst, um nachhaltige Praktiken entlang der Lieferkette voranzutreiben. Ein klimafreundlicher Ansatz bei der Rohstoffbeschaffung ist ein entscheidender Schritt zur Emissionsreduzierung und zur Schaffung einer nachhaltigeren Aquakulturindustrie.
Möchten Sie, dass BioMar Ihren Rohstoff in unseren Futtermitteln verwendet? Bringen Sie gerade eine neue Futtermittelzutat auf den Markt? Reichen Sie ihn zur Prüfung in unserer Innovationspipeline ein.
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