Es befasst sich mit nachhaltigen Lösungen und innovativen Technologien in den Bereichen Fischerei, Aquakultur und Verarbeitung. Ressourceneffizienz, Abfallprodukte, Lebensmittelsicherheit und Qualität sind einige der führenden Themen. Es werden Beispiele für Zusammenarbeit, Wissensaustausch und Innovation entlang der gesamten Wertschöpfungskette erläutert. Das Whitepaper wurde von dem gemeinnützigen öffentlich-privaten dänischen Lebensmittel- und Agrarcluster Food Nation erarbeitet und auf der Seafood Expo Global & Seafood Processing Global 2023 vorgestellt.
Dänemarks Tradition der Zusammenarbeit ist ein Schlüssel zum Erfolg
Das Königreich Dänemark ist von Meer umgeben und seit jeher eine Nation von Fischern. Aus kleinen Anfängen hat sich der dänische Fischereisektor zu einem florierenden Zentrum für Wildfang, Aquakultur und Verarbeitung entwickelt. Die enge Zusammenarbeit und der Wissensaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette und über die Grenzen hinweg war dabei stets ein Schlüssel zum Erfolg.
Da die Weltbevölkerung schnell wächst, muss das Produktionsniveau in den nächsten 40 Jahren höher sein als es in den letzten 8.000 Jahren jemals war. Dementsprechend steigt die Nachfrage nach proteinhaltigen Nahrungsmitteln. Fisch und Meeresfrüchte sind eine großartige Proteinquelle, die klimaschonend produziert werden kann und reichlich Nährstoffe liefert. Daher können Fischerei und Aquakultur einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgungskette für die weltweite Nachfrage leisten.
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen stellen für die dänische Nahrungsmittelproduktion eine Richtschnur zur Festlegung von Best Practices und Innovationszielen dar, die in Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Behörden und privaten Akteuren erarbeitet werden.
Die globale Futter- und Nahrungsmittelversorgung verlangt nach innovativen Lösungen
Die Notwendigkeit, die Umwelt zu schützen – sowohl auf See als auch an Land – ist eine treibende Kraft für Innovationen. So hat die dänische Wildfangfischerei ihren CO2-Fußabdruck seit 1990 um mehr als 60 Prozent reduziert und steuert nun auf das Ziel der vollständigen Kohlenstoffneutralität zu, die bis 2050 erreicht werden soll.
„Die dänische Fischereiwirtschaft hat weltweit den Ruf, die Produktion von Fisch und Schalentieren in eine nachhaltige Richtung zu lenken. Von der Offshore-Fischerei über die Aquakultur an Land bis hin zur Verarbeitungsindustrie für Fisch und Meeresfrüchte – dänische Technologie und dänisches Know-how tragen dazu bei, die CO2-Emissionen zu senken und die Effizienz zu steigern, ohne dabei Kompromisse in Bezug auf Lebensmittelqualität und -sicherheit einzugehen.“, sagt Jacob Jensen, der dänische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei.